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Herbert Fäßler

Nach längerer Interview-Pause führen wir nun die Reihe fort. Den Beginn macht in diese Saison „Rückkehrer“ und Mannschaftsführer der Ersten Herbert Fäßler.

Im Verein seit: 2014
Kegelt seit: 1983
Pers. Bestleistung: 667 Kegel

Hi Herbie, wenn du dich kurz und knapp vorstellen müsstest, wie würde das klingen?

Hi! Ich bin 47 Jahre alt, verheiratet und hab zwei Kinder (7 und 5 Jahre alt). Ich bin Lehrer an der Kaufmännischen Schule in Heidenheim (BWL/Kath. Religion). Neben dem Kegeln geh ich noch sehr gern joggen und bin sehr fußballbegeistert (Bayern-Fan natürlich).

Nach mehrjähriger Pause bzw. einer mehrjährigen Phase als Stand-by-Spieler bist du im Sommer wieder voll eingestiegen.  Erstmal, hast du die „Pause“ genossen?

Ja, das hab ich tatsächlich! Als ich aufgehört habe, hatte ich einfach nicht mehr die nötige Motivation. Die letzten Jahre hab ich die deutlich mehr vorhandene Freizeit mit meiner Familie genossen. Jetzt habe ich aber wieder richtig Lust aufs Kegeln und freu mich, dass ich wieder dabei bin!

Wie hast du dich seither wieder eingefunden?

Das ging ganz schnell, weil ich dadurch, dass ich immer mal wieder ausgeholfen hab, ja nie wirklich ganz weg war. Aber das liegt natürlich auch am Verein und der Mannschaft, die zum einen meinen Rücktritt vor 4 Jahren nachvollziehen und akzeptieren konnten und mich auch jetzt wieder total super aufgenommen haben.

Du hast direkt wieder das Amt des Kapitäns übernommen. Was bedeutet es für dich, dass die Jungs dir durch die Wahl ihr Vertrauen aussprechen?

Das ehrt mich natürlich total und es hat mich wirklich sehr gefreut. Ich hoffe natürlich, dass ich der Mannschaft sowohl als Spieler als auch als Kapitän mit meiner Erfahrung ein bisschen weiterhelfen kann.

Was war deine Highlights in deiner Zeit beim KV/in deiner sportlichen Karriere?

Ganz besonders für mich waren natürlich die 8 Jahre, in denen ich in der 1. Bundesliga gespielt habe. Der Höhepunkt war dabei der 3. Platz mit dem ESV Ravensburg und die damit verbundenen Teilnahme am NBC-Pokal in Nordmazedonien. Auch meine Jugendzeit war sehr erfolgreich, aber das ist ja jetzt auch schon ne halbe Ewigkeit her…

Die Zeit beim KV war seit jeher geprägt von vielen engen Spielen und öfters als uns lieb war Abstiegskampf pur bis zum Ende der Saison. Das außergewöhnliche dabei war, dass wir, auch wenn wir mal wieder schlechte sportliche Zeiten hatten, immer zusammengehalten und weitergekämpft haben. Am Ende haben wir es dann immer geschafft, in der Liga zu bleiben. Das war top! Mittlerweile sind wir, glaube ich, stark genug, um unsere Ziele neu definieren und uns in der Tabelle weiter nach oben zu orientieren.

Dein Blick in die Zukunft:

Da wünsche ich mir zuallererst Frieden und Gesundheit, das ist das Wichtigste!

Aber die Frage zielt ja vermutlich aufs Sportliche ab: Wenn wir so mit unserem Kader zusammenbleiben, traue ich uns in den nächsten Jahren durchaus mal den Titel in der Verbandsliga zu. Dafür brauchen wir natürlich auch das nötige Quäntchen Glück, aber ein bisschen träumen muss ja erlaubt sein.

Published inMänner 1