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Schwache Leistungen in Aulendorf

Auch der 12. Spieltag ließ sich von den Verbandsliga-Keglern des KV Geislingen 2000 nicht erfolgreich gestalten. Beim Tabellendritten ESV Aulendorf kam das Schlusslicht nicht über eine 2:6 Niederlage hinaus. Bei 3283:3390 Kegeln fiel die Niederlage erst am Ende deutlich aus.

Noch im ersten Satz konnten die Geislinger Startspieler Marvin Kurz und Herbert Fäßler mit ihren Gegnern mithalten. Fäßler kam aber über 120 Wurf nicht zu seinem gewohnten Spiel und agierte untypisch unsicher. Bereits nach 3 Sätzen war die Vorentscheidung gefallen und er musste sein Duell bei 541 erzielten Kegeln an Fabian Weber (565) abgeben. Kurz hielt sein Spiel länger offen und begann mit drei sehr konstanten Bahnen. In den letzten 15 Würfen verlor er dann aber den Faden, musste sich mit 537 Kegeln begnügen und verlor damit knapp gegen Oliver Lämmle (549).

36 Kegel betrug der Rückstand, als Jannis Fuchs und Jan Schimmel ins Spielgeschehen eingreifen durften. Und beide konnten auf der ersten Bahn bereits einige Kegel aufholen, was die Hoffnung auf eine Überraschung am Leben hielt. Fuchs konnte dann dem hohen Tempo seines Gegners Benjamin Sorg (575) nicht mehr folgen und musste sich ebenfalls mit einer persönlichen Niederlage abfinden. Durch ein tolles letztes Räumen erspielte er 548 Kegel. Schimmel, der in die Vollen schwächelte, konnte seinen Gegner Louis Schwägler (511) durch sehr gutes Abräumspiel im Griff behalten und steuerte dank seiner 552 Kegel den ersten Mannschaftspunkt bei. Mit den gewonnenen 41 Kegeln betrug der Abstand vor dem Schlusspaar 22 Kegel.

Mit sämtlichen noch offenen Möglichkeiten vollbrachten David Kern und Robin Winkler dann ihr Tagewerk. Nach gutem Start hatte Kern eine etwas schwächere zweite Bahn zu verkraften bevor er ein weltklasse Ergebnis auf die Kunststoffbahn zauberte. Famose 182 Kegel (106/76) im dritten Durchgang verhalfen ihm zum Durchbrechen der 600er Mauer. Mit tollen 601 Kegeln schlug Kern Kai Lämmle (582) am Ende souverän. Winkler, der nach einer Verletzungspause wegen eines Bänderrisses erst wenig Spielpraxis sammeln konnte und für den kranken Oliver Vogelbacher kurzfristig ins Team rückte, merkte man die Unsicherheit an. Mit 504 Kegeln musste er sich dem Tagesbesten Christoph Lämmle (608) chancenlos geschlagen geben.

Erst am Ende wurde das Ergebnis wirklich deutlich, der Spielverlauf zeigte ein viel engeres Spiel. Die Chancen, die die Gastgeber zu genüge anboten, wurden von der Geislinger Mannschaft, die im Saisonverlauf nicht kaltschnäuzig genug ist, viel zu selten genutzt. Am Ende der Saison kann, angesichts der engen Tabellensituation, aber vielleicht jeder noch gewonnene Mannschaftspunkt der entscheidende sein. Nach einer spielfreien Woche empfängt der KV die TSG Bad Wurzach und will dann den ersten Heimsieg der Saison einfahren. Der KV verweilt auf Platz 10, doch auch die direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt verloren.

Published inMänner 1Spielbetrieb