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Trotz Topleistung von Marcel Vogelbacher: KVG II verliert erneut

Der KV Geislingen II hat sein Auswärtsspiel in der Oberliga Südwürttemberg beim Tabellenzweiten SVH Königsbronn II mit 2:6 Punkten (3366:3467 Kegel) verloren. Was auf den ersten Blick nach einer eindeutigen Angelegenheit zugunsten der Gastgeber aussieht, so war beim genauen Hinsehen auf den Spielverlauf tatsächlich mehr für das KVG-Team um Kapitän Oliver Leicht drin.

Zu Beginn schickte der KVG das Vater-Sohn-Gespann Oliver und Marcel Vogelbacher ins Rennen. Vater Oliver lieferte sich gegen Bernd Brugger eine ganz enge Partie, in der die Führung ständig hin und her wechselte. Kurz vor Schluss, als Brugger gerade an Vogelbacher vorbeigezogen war, konterte der Geislinger mit einem Neuner und sicherte sich und seinem Team nach 2:2 Sätzen und sehr guten 578:576 Kegeln den ersten Mannschaftspunkt. Auf den anderen Bahnen ging Sohn Marcel gleich mit starken 154:134 Kegeln gegen Christian Ulbrich in Führung, ehe er mit 152:153 den Satzausgleich hinnehmen musste. Mit zwei weiteren hervorragenden Durchgängen von 161:140 und 144:135 Kegeln gewann der Geislinger nicht nur mit 3:1 Sätzen, er schraubte dabei auch sein Ergebnis auf ausgezeichnete 611:562 Kegel, was für ihn eine neue persönliche Bestleistung und zum ersten Mal das Durchbrechen der Schallmauer von 600 Kegel bedeutete. Nach diesem Traumstart lag das Team aus der Fünftälerstadt überraschend mit 2:0 Punkten und 51 Kegeln gegen den Favoriten in Führung.

In der Mittelpaarung kegelte Kapitän Oliver Leicht gegen Kai Lebzelter, während Reiner Fuchs auf Uwe Fauth traf. Leicht konnte den ersten Durchgang nach guter Leistung noch für sich entscheiden (146:132), ließ dann aber nach und hatte Lebzelter auf den weiteren Bahnen nichts mehr entgegenzusetzen. Mit 1:3 Sätzen (521:560 Kegel) ging dieser Punkt auf das Konto der Hausherren. Derweil hatte Fuchs gegen den Tagesbesten Fauth von Beginn an keine Chance und verlor glatt mit 0:4 Sätzen und 530:611 Kegeln. In den Einzeln stand es damit 2:2 unentschieden, in der Gesamtkegelzahl führte jetzt Königsbronn mit 69 Zählern.

Das KVG-Schlusspaar bildeten Gerd Sperle gegen Ricardo Mattioli und Sebastian Schmidt gegen Florian Oker. Sperle begann stark und machte bis zur Hälfte bei 1:1 Sätzen und 291:277 Kegeln 14 Zähler gut. Ähnlich lief es bei Schmidt, der ebenfalls 1:1 Sätze zu Buche stehen hatte und mit sehr guten 295:274 ebenfalls 21 Kegel aufholte. 60 Kugeln vor dem Ende lag der KVG damit nur noch mit 34 Kegeln im Rückstand, aber allein die beiden Einzelsiege im Schlusspaar hätten für ein 4:4- Unentschieden gereicht. Diese Hoffnung aus Sicht der Gäste sollte sich dann auf den beiden Schlussbahnen aber relativ schnell zerschlagen, zumal beide Königsbronner am Ende nochmals deutlich zulegen konnten. Sperle verlor letztlich trotz guter Leistung mit 1:3 Sätzen und 564:569 Kegeln, Schmidt gab sein Einzel nach ansprechender Leistung ebenso mit 1:3 Sätzen und 562:589 Kegeln ab.

Mit der Differenz von 101 Kegeln gingen auch die beiden Zusatzpunkte auf das Konto der Gastgeber zum Endstand von 2:6 aus Sicht des KVG, der damit mit 1:11 Punkten weiterhin das Tabellenende ziert.

Published inMänner 2Spielbetrieb